U19 Freie Turner Braunschweig
  VFL Salder (H)
 
 
Spielberichte

3. Spieltag BOL 29.08.2009


2:1


Aufstellung:                        Schmidt, Smolka, Ardic, Samawatie, Cendamo,Topcu (34. Leupold), Kolle, Walther (C),  Kaulbars, Fricke, Kasten (70.Meier)

Tore:                                     0:1 Salder (54.), 1:1 Cendamo (74.), 2:1 Cendamo (80.)
 
Karten:                                 Walther gelbe Karte (72.)

Schiedsrichter:                  Regin, Marius // Regin, Yannick // Becker, Korbinian
Zuschauer:                          ca. 40
 

Player of the Match:          Dario Cendamo 61,54 %


 
Mit viel Mühe zu den 3 Punkte - Turner behält weiße Weste

 

Dabei war von Beginn an der Wille beim Gastgeber aus dem Prinzenpark zu erkennen, der VfL Salder bekam in den ersten 20 Minuten keine Aktion zustande, wohingegen der Tabellendritte sich eine Möglichkeit nach der anderen erarbeitete, allerdings ohne die nötige Konsequenz im Abschluss. Wären in dieser frühen Phase die Chancen genutzt wurden, wäre es wohl ein einseitiges Spiel geworden, doch stattdessen ließ Turner ein wenig nach, und Salder hätte 2 Mal die überraschende Führung erzielen können.

Mit einem 0:0 ging es in die Pause, und nach Wiederanpfiff zeigte sich das gleiche Bild: Die engagierte Heimmannschaft drückte, ohne sich selber dafür zu belohnen, Marvin Fricke, Aaron Samawatie und Dario Cendamo vergaben aus eindeutigen Positionen kläglich.

Die Unruhe wurde immer größer, genauso wie der Ärger über sich selbst. Und es kam noch schlimmer: Die bis auf ganz wenige Situationen sattelfeste Turner Abwehr um Nick Smolka leistete sich einen katastrophalen Fehler, den Salder gnadenlos bestrafte (56.). Nur 30 Sekunden später scheiterte der glücklose Samawatie erneut freistehend beim Versuch, den Bann des FTB zu brechen.

Die Gewitterpause eine Viertelstunde vor Schluss kam zum richtigen Zeitpunkt, um dem Spiel doch noch eine Wende zu geben. Aber symptomatisch für dieses Spiel, erbrachte erst eine sehr kleinliche Entscheidung des ansonsten souveränen Schiedsrichters die Erlösung: Der ansonsten bärenstarke Keeper der Gäste hielt den Ball beim Abstoß nur einen Moment zu lange in den Händen, doch der Schiri entschied auf indirekten Freistoß aus 15 Metern. Dario Cendamo blieb clever und markierte den in dieser Form glücklichen, aber alle Male verdienten Ausgleich. Als eben dieser 5 Minuten später nach toller Vorarbeit von Marvin Fricke und J-P Walther auch noch das Siegtor schoss, brachen alle Dämme. Der vergebene Elfmeter zum möglichen 3:1 in der 89 Minute interessierte dann keinen mehr.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass man weiter hart arbeiten muss im Prinzenpark, um eine noch klarere Linie ins Offensivspiel zu kriegen. Die Moral und der Kampf der Mannschaft dagegen war überragend und kann sie jetzt die nächsten Wochen tragen, um sich erneut als Aufstiegskandidat zu etablieren.

Grobelny




Schwer erkämpfter „Dreier“ gegen clevere Salderaner

(Zuschauerstimme)

Im 2. Heimspiel der Saison trafen die U19-Junioren auf den VfL Salder, der als Unbekannte Größe gesehen werden musste. Das Team aus Salzgitter ist nicht nur mit zahlreichen Neuzugängen besetzt, sondern auch unter neuer sportlicher Leitung. Bei strahlendem Sonnenschein und hoher Luftfeuchtigkeit begann die Partie mit überlegener Spielweise der Gastgeber. Die Turner agierten zwar druckvoll, aber nicht zielstrebig genug. Dennoch ergaben sich bereits in der Anfangsphase gute Einschussmöglichkeiten. Diese wurden jedoch leichtfertig vergeben und mit zunehmender Spieldauer stärkte man den Gegner. Mehrfach brachten die schnell vorgetragenen Angriffe des VfL gegen die nicht gerade sattelfeste Turnerabwehr nun Gefahr auf der anderen Seite und hätten das Spielgeschehen durchaus auf den Kopf stellen können. Es blieb jedoch bis zur Pause torlos. Sollte es im 2. Durchgang besser werden? Die Antwort gab es auf dem Platz. Wieder drängten die Gastgeber den Gegner von Beginn an in die Defensive, wieder erspielten sie sich beste Torgelegenheiten, aber diese wurde auch „wieder“ kläglich vergeben.Das war schon kein Pech mehr oder ein hervorragender Torwart im Gästetor, daß war vielmehr fahrlässig, überheblich und arrogant.
Und so kam, was kommen musste. Denn nicht nur im Abschluss wurden die Fehler aus Durchgang 1 wiederholt, auch die Abwehr bereitete dem Gegner durch unkonzentrierte Aktionen weiterhin Geschenke. Hatte man aus der 1.Hälfte gar nichts gelernt? Ein harmloser Roller aus dem Mittelfeld in Richtung Strafraum wurde zu einer nicht lösbaren Aufgabe für die Innenverteidigung. Zuerst sebelte man ohne jede Bedrängnis über den Ball, dann ließ der Abwehrkollege noch ein denkbar harmloses Zweikampfverhalten folgen und schon hieß es 0:1. Unnötig aber eigentlich nicht weiter schlimm, denn es waren noch 25 min. zu spielen. Für die Turner aber scheinbar ein völliger Schock. Die Mannschaft verfiel sofort in Hektik. Keine Ordnung, keine Ruhe, kein durchdachtes Spiel. Stattdessen überhastete, ungenaue Zuspiele und übereilte Torabschlüsse. Das war nicht zwingend. Dann kam der große Regen und die Blitze zuckten. Die Folge war eine 20 minütige Spielunterbrechung.
Wie würden die Gastgeber nun die verbleibenden 15 min. nach Wiederanpfiff angehen? Kehrt wieder Ordnung ein, werden die Angriffe in Ruhe ausgespielt oder kommt vielleicht ein wenig Glück hinzu? Es wurde nicht gut, aber etwas besser und es kam ein wenig Glück dazu. Ohne näher auf die Einzelheiten einzugehen, die Turner erzielten noch 2 Treffer und vergaben sogar noch einen Strafstoß. Die Punkte blieben zu Hause. Das Spiel schnell abhaken, Mund abwischen und an die nächste Begegnung denken. Der Spielverlauf interessiert Morgen keinen mehr. 3 Spiele – 3 Siege – 9 Punkte = Die Bilanz bleibt makellos.

Mathias Kaulbars (Zuschauer)

 
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